Candida albicans – Beschwerden im Magen

Wenn eine Candida – Belastung vorliegt, ist sehr oft der Darm, das Blut und der Magen besiedelt.


Candida – Pilzbelastung im Magen

Erste mögliche Hinweise für eine Pilzbelastung mit Candida im Magen kann der Druck, der im Oberbauch kurz nach der Nahrungsaufnahme entsteht, sein. Typischerweise siedelt der Pilz im Bereich der Magenspitze. Sobald Nahrung in den Magen gelangt wird der Pilz aktiv und versorgt sich mit Zucker und „schnellen Kohlenhydraten“. Es ist bekannt, dass Candida Pilze bei Besiedlungen von Schleimhäuten Biofilme bilden, um sich zu schützen. So bilden sich schließlich auch Resistenzen gegen Antipilzmedikamente. Nach einer gewissen Zeit bildet der Candida Pilz somit auch im Magen einen Biofilm. Mit diesem schützt er sich vor der Magensäure, die nach Beginn der Nahrungsaufnahme einsetzt, um die Nahrung zu verdauen. Dieser Schutz ist notwendig, da die Magensäure mit einem ph-Wert zwischen 2 und 3 viele Parasiten abtötet.

Konzentrierte Enzyme der Papaya lösen den Biofilm an. Speziell mit den Papaya-Lutschtabletten der Firma Neurometh haben sich hier gute Erfolge bei unseren Patienten gezeigt. Ist dieser Biofilm angelöst hat nun die Magensäure die Möglichkeit den Pilz zu attackieren. Der Druck im Oberbauch lässt folglich unmittelbar nach.


Weitere Symptome

Eine Pilzbelastung geht mit nicht immer direkt zuordenbaren Symptomen einher. Neben den Problem im Magen klagen Patienten oft über Verdauungsprobleme, Müdigkeit, permanente Abgeschlagenheit sowie Heißhunger auf Süßes. Durch diese Heißhungerattacken „steuert“ der Pilz vor allem die Zuckeraufnahme, die so schließlich das Wachstum dieses Pilzes gewährleistet. Hungergefühl wird bekanntlich über Impulse der Nervenzellen an das Gehirn gemeldet. Ist nun das Nervensystem von Candida belastet, können diese Nervensteuerungen manipuliert sein.


Was sie tun können:

Um allerdings der Pilzbelastung konkret und in seinem vollen Umfang entgegenzuwirken, sollten mehrere Dinge parallel beachtet werden. Ein entscheidender Punkt ist die sog. „Candida-Diät“. Individuelle Ergänzungen vervollständigen diese Grundlage. Um Ihnen jedoch konkret eine Empfehlung zu geben, analysiert unser Team aus Wissenschaftlern und Heilpraktikern gerne Ihr Blut am Dunkelfeldmikroskop, um so konkrete individuelle Empfehlungen auszusprechen.

Bei weiteren Fragen zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Um jedoch individuell zielgenau beraten zu können Empfehlen wir einen Termin zu vereinbaren, damit wir Ihre Symptome konkret analysieren können.

Zur Kontaktaufnahme

Quellen:
M. Cavalheiro & M. C. Teixeira (2018). Candida Biofilms: Threats, Challenges, and Promising Strategies. Front. Med. 5:28.doi: 10.3389/fmed.2018.00028. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5816785/pdf/fmed-05-00028.pdf

S. A. Lipton, W. F. Hickey, J. H. Morris & J. Loscalzo (1984). Candidal infection in the central nervous system. DOI: https://doi.org/10.1016/0002-9343(84)90757-5

Am 11. November 2018 in: Infektionen, Nerven, Pilze von Neuromuskuläre Methodik
Kommentare wurden deaktiviert.