Der Pilz Candida Krusei ist in der Lage, viele unterschiedliche Lebensräume zu besiedeln. So findet er sich beispielsweise sowohl in verschiedenen Nahrungsmitteln, als auch im Erdreich und im Abwasser.
Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem haben oftmals unter diesem Pilz zu leiden, der Hautinfektionen auslösen und innere Organe befallen kann. Häufig betroffen sind Nägel Bronchien. Aber auch Infektionen des Magen-Darm-Traktes, der Galle und der Blase werden durch diesen Hefepilz ausgelöst.
Die Symptome dieses Hefepilzes sind vielfältig. Sie reichen von Bauchschmerzen und Blähungen zu Kurzatmigkeit, Gelenkschmerzen, Herzprobleme, Atembeschwerden bis hin zu Erkältungen durch ein geschwächtes Immunsystem. Genau diese Vielfältigkeit der Symptome erschwert die Diagnose dieses Pilzes häufig.
Nachgewiesen werden kann der Pilz hauptsächlich durch Urin- und Stuhlproben, welche auf die Pilzkultur hin untersucht werden, aber auch durch das Anlegen von Kulturen aus dem Mundspeichel und Untersuchungen des Blutes lassen sich Schlüsse über das Vorhandensein des Pilzes ableiten.
Um medizinische und ganzheitliche Therapien zur Behandlung dieses Pilzes zu unterstützen, ist eine Ernährungsumstellung hilfreich.
Der Hefepilz ernährt sich hauptsächlich von Zucker und Kohlenhydraten. Deshalb sollten Sie, für die Dauer der Therapie, konsequent sowohl industriellen Zucker als auch Fruchtzucker von Ihrem Speiseplan streichen. Auch auf Brot,welches mit Hefe gebacken wurde, sollten Sie verzichten. Die Dauer der Behandlung und der Ernährungsumstellung richtet sich danach, wie schnell der Pilz beseitigt ist. Bei den ersten Anzeichen der Besserung sollten Sie die Ernährung jedoch nicht direkt wieder auf Ihr gewohntes Verhalten umstellen – auf diese Weise liefern Sie dem Pilz keine Chance, direkt wieder aufzukeimen.
Stattdessen tun Ihrem Körper so genannte „komplexe“ Kohlenhydrate gut, die sich vor allem in Gemüse und Kartoffeln befinden.
Industriell kommt dem Pilz bei Fermentation eine wichtige Aufgabe zu, wie beispielsweise bei der Schokoladenproduktion: Hier sorgt der Pilz dafür, die Bitterstoffe der Kakaobohnen abzubauen. Dies gelingt durch die Produktion eines bestimmten Enzyms, dass Essigsäure ähnelt und den bitteren Geschmack in den Kakaobohnen beseitigt. Aber auch um Käse reifen zu lassen und die Unterstützung der handelsüblichen Backhefe leistet der Pilz.
Bei Fragen zu Candida Krusei können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden!