Cranberry

Die Cranberry ist mit der Heidelbeere verwandt und gehört somit zur Familie der Heidegewächse. Es kommt fälschlicherweise sehr oft mit der Moosbeere zu Verwechselungen, da diese i.d.R. mit dem Begriff „Cranberry“ ins Englische übersetzt wird. Jedoch können die Inhaltsstoffe eindeutig unterschieden werden, wie Sie genauer nachlesen können.



Positive Auswirkungen von Anthocyanen

Cranberrys enthalten viele Mikronährstoffe wie sekundäre Pflanzenstoffe. Die Polyphenole sowie Anthocyane sind hier besonders hervorzuheben, die für die positiven Wirkungen auf die Gesundheit und die rote Farbe verantwortlich sind. Dank ihnen können die Körperzellen vor schädlichen oxidativen Einflüssen geschützt werden. Cranberrys enthalten besonders viel Vitamin C, welches die positiven Effekte der sekundären Pflanzenstoffe verstärkt. Die Beeren werden mittlerweile häufig bei einem Mangel an Vitamin C eingesetzt und wirken sich daher bei Erkältungen besonders positiv auf die Gesundheit aus.


Vitamine und Mineralstoffe

Auch andere Vitamine sind in hohem Maß enthalten, wie etwa Vitamin A bzw. die pflanzliche Vorstufe. Der Gehalt beträgt 60mg pro 100 g und liegt damit weit über dem Durchschnitt. Des Weiteren enthalten sie Vitamin B6, das für die Nervenfunktion und Abwehrkräfte unentbehrlich ist. Auch Mineralstoffe wie Eisen sind reichlich in der kleinen Beere enthalten, was gerade für Vegetarier und Veganer interessant ist. Das enthaltene Pektin besitzt ebenfalls eine gesundheitsfördernde Wirkung, da es die Darmgesundheit fördert.

Cranberrys helfen besonders gut bei Blasenentzündung und Harnwegsinfekten. Dafür verantwortlich sind die in den Beeren enthaltenen Proanthocyanidine, bei denen es sich um antibakterielle Bitterstoffe handelt. In dieser besonderen Form konnten diese bislang nur in Cranberrys gefunden werden. Gerade zu Beginn der Entzündung können sie eine schnelle Verbesserung herbeiführen und wirken ähnlich wie ein Antibiotikum.


Weitere positive Effekte der Cranberry

Auch zu einer positiven Mundhygiene kann die Cranberry beitragen sowie bei Magen-Darm-Störungen helfen. Dies geschieht, indem die Beeren die Anlagerung von Bakterien in den Zellwänden bzw. der Schleimhautwand verhindern, sodass diese sich nicht mehr vermehren können. Die Cranberry zeigt ebenso positive Effekte bei Arteriosklerose, indem sie die Gefäße und das Herz-Kreislauf-System schützt. Dafür verantwortlich sind vor allem die Anthocyanen die dafür sorgen, dass sich keine Ablagerungen in den Gefäßen anheften können. Außerdem erfolgt eine Verbesserung der Elastizität der Gefäße. Für das Immunsystem sind die Beeren ebenfalls unentbehrlich, denn ihre Inhaltsstoffe wirken gegen Viren, Bakterien sowie Pilze. Der Salicylsäure-Wert wird erhöht, wenn man über einen längeren Zeitraum Cranberrys zu sich genommen hat. Dieser wirkt entzündungshemmend und tötet Eindringlinge ab.

 

Am 23. Oktober 2018 in: Ernährung von Sarah Appel
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