Viele Menschen haben mit Schweißausbrüchen und unregelmäßigem schwitzen zu tun. Mit Hilfe von rund drei Millionen Schweißdrüsen, regelt unser Körper die Temperatur. Dabei sind gelegentliche Schweißausbrüche durch starke körperliche Betätigung, bei Angst oder Anstrengung keine Seltenheit.
Schwitzen ist gesund, aber produziert der Körper jedoch ohne ersichtlichen Grund zu viel Schweiß, leiden die Betroffenen sehr darunter. Zudem kann übermäßiges Schwitzen auf eine Unzulänglichkeit des Organismus hinweisen.
Neben Therapien unter ärztlicher Aufsicht können Sie auch selbst einiges dafür tun, um die Schweißproduktion in den Griff zu kriegen.
Damit Sie sich in Ihrer Haut schnell wieder wohl zu fühlen, hier ein paar ganz einfach umzusetzende Tipps:
Beginnen Sie damit, Ihre Ernährung umzustellen. Regulieren Sie den Säure-Basenhaushalt. Säurehaltige Lebensmittel sollten Sie meiden und sich stattdessen basisch ernähren.
Zur Entsäuerung sind viel Gemüse, wenig bis keine tierischen Eiweiße empfehlenswert. Zucker kann durch Xylit, Erythrit oder Stevia ersetzt werden. Bei Obst sollten Sie darauf achten, dass Sie nicht zu viel Fruchtzucker konsumieren. Weizen und Reis (abgesehen von Wildreis) werden schnell in Zucker umgewandelt und sollten während der Zeit der Nahrungsumstellung gemieden werden. Ebenso wie Alkohol.
Zudem sollten Sie atmungsaktive Kleidung tragen, geeignet sind Naturfasern wie Seide oder Baumwolle. Meiden Sie jedoch Kunstfasern, denn diese lassen die Haut nicht atmen und führen zu vermehrter Schweißproduktion. Das gleiche gilt auch für die Wahl Ihrer Schuhe, hier empfiehlt sich das Tragen von Schuhen aus echtem Leder. Um schwitzige Füße zu vermeiden, sind auch Einlegesohlen aus verschiedenen Materialien erhältlich, wie beispielsweise aus Zimt – das wirkt desodorierend. Auch bei der Wahl Ihrer Socken gilt: Vermeiden Sie synthetische Stoffe.
Da oft Stress ein Auslöser für übermäßiges Schwitzen ist, sollten Sie regelmäßig für Entspannung sorgen. Bestimmte Atem- und Entspannungsübungen helfen Ihnen dabei.
Eine Salbei-Kur ist ebenfalls ein bewährtes Hausmittel. Dieser wirkt antibakteriell, entzündungs- und schweißhemmend auf den Körper und hilft dem Körper zudem dabei, sich gegen Pilze zur Wehr zu setzen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin geht davon aus, dass bei Schweißausbrüchen kühlende Nahrungsmittel, wie Wasser, grünen Tee und Pfefferminztee, Wassermelone, Gurke, Mungbohnen, Radieschen, Rettich, Birnen, Tomaten sowie Pfirsiche zu sich nehmen sollte.
Vermeiden sollten Sie, Aluminiumhaltige Deodorants zu verwenden. Diese wirken zwar kurzzeitig der Schweißproduktion entgegen, verstopfen aber auf lange Sicht die Schweißdrüsen und können das Problem sogar verstärken.