So schützen Sie sich vor dem Hunde- und Fuchsbandwurm

Wie im vergangenen Blog berichtet, kann der Hund-/Fuchsbandwurm auch auf den Menschen übertragen werden. Der Mensch ist zwar nicht unbedingt der bevorzugte Wirt dieser Wurmart, fühlt sich aber auch im menschlichen Organismus durchaus wohl – und kann einen nicht unerheblichen Schaden anrichten. Die Eier des Wurmes sind in der Lage, auch außerhalb des Wirtes eine enorm lange Zeit zu überleben – zudem sind sie Hitze- und Kälteresistent.

Wie können Sie sich vor dem Parasiten schützen?

Vermeiden Sie es, wildlebende Waldtiere anzufassen. Läuft Ihnen ein Reh vor Ihr Auto oder finden Sie einen toten Fuchs, sollten Sie diesen keinesfalls berühren.

Bringt Ihre Katze einmal eine tote Maus mit nach Hause, müssen Sie besondere Vorsicht bei der Entsorgung walten lassen.  Fassen Sie die Maus nicht mit bloßen Händen an, sondern verwenden Sie beispielsweise Handschuhe oder eine Schaufel, um die Maus zu entsorgen.

Apropos Haustiere: Sind Sie Hunde- oder Katzenbesitzer, sollten Sie Ihre Haustiere unbedingt regelmäßig entwurmen.

Gehen Sie mit Ihrem Hund regelmäßig in Wald- und Wiesengebieten spazieren, sollten Sie diesen nach Möglichkeit abduschen, um eventuell im Fell haftende Eier des Bandwurmes zu entfernen.

Essen Sie zudem keine gesammelten Waldbeeren, Pilze oder Fallobst, bevor Sie diese nicht abgekocht haben. Einfrieren hilft meist nicht, da die Würmer auch bei minus 80 Grad noch überlebensfähig sind.

Wichtig ist ebenfalls, dass Sie sich nach der Gartenarbeit gut die Hände waschen, insbesondere wenn Sie mit der Erde in Berührung gekommen sind. Haben Sie ein Gemüsebeet in Ihrem Garten, sollten Sie dieses wenn möglich umzäunen oder so abdecken, dass keine Füchse oder andere möglicherweise infizierten Tiere mit Ihrer Nahrung in Berührung kommen.

Auf diese Weise reduzieren Sie das ohnehin eher geringe Risiko, an diesem Bandwurm zu erkranken, auf ein Minimum.

 

 

Am 6. April 2018 in: Infektionen, Parasiten von Neuromuskuläre Methodik

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